Luna liest »Ende in Sicht« von Ronja von Rönne

Worum geht es im Buch?

Juli und Hella, 54 Jahre Altersunterschied, haben beide den Wunsch zu sterben. Durch einen schmerzhaften Zufall begegnen sich die beiden auf dem Weg dorthin und begehen eine kurze Reise gemeinsam. Juli (15), steigt in Hellas (69) Auto, nachdem sie sich erfolglos von einer Autobahnbrücke gestürzt hat. 

Was hat Dich begeistert am Buch?

Der Sarkasmus, der hinter jeder Aussage von Hella steckt, hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Allerdings ist die Depression ein ziemlich facettenreiches Thema und nach dem Lesen fand ich es etwas zu oberflächlich behandelt. Das, was es spannend macht, ist die ungewöhnliche Figurenkonstellation. Zwei Generationen, geeint durch ein Ziel.

Was bleibt nach dem Lesen?

Nach dem Lesen hatte ich relativ wenige Gefühle gegenüber dem Buch, dadurch, dass es wenig Wendepunkte gibt und die Geschichte sonst etwas trocken ist. Die Figurenkonstellation ist sehr interessant, aber es gibt keine wirkliche Charakterentwicklung. An Julis Einstellung hat sich nach wie vor nichts geändert und Hella macht das, was sie vorher auch schon getan hat.

Für wen ist das Buch geeignet?

Für jeden, doch dient es meiner Einschätzung nach nicht als Selbsthilfebuch.

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